Hemsbach. „Gleich hinter Bayern“, sagte Vater Heinz Rühmann zu Sohn Oliver Grimm, als jener wissen wollte, wo denn Afrika liege. Der Filmtitel „Wenn der Vater mit dem Sohne“ war auch Bürgermeister Jürgen Kirchner in den Sinn gekommen. Er begrüßte zur bestens besuchten Vernissage der Bilderschau „Durch den Süden Afrikas“ Vater Uli und Sohn Luk Ehret als Protagonisten der Auftakt-Ausstellung zur Reihe „Zeitgenössische Kunst 2023“ in der Galerie im Schloss. Doch während die Reise auf den rätselhaften Kontinent für die Filmfiguren ein Traum blieb, wurde sie für das reale Vater-Sohn-Duo ein achtwöchiges Abenteuer im Landrover. Der Bürgermeister verhehlte nicht die Anerkennung für den Mut, sich „so einfach mal“ dieser außergewöhnlichen Herausforderung zu stellen und die häusliche Komfortzone zu verlassen. Er freue sich deshalb, das Ausstellungsjahr mit faszinierenden Fotografien und Aquarellen beginnen zu dürfen, die noch dazu – als Premiere – im Vater-Sohn-Gespann entstanden seien, sagte Kirchner. Und es schwang auch ein bisschen Stolz darüber mit, dass Uli Ehret als „guter Bekannter und ganz besonderer Mensch“ schon oft seine große Liebe zur Kunst, aber auch zu seiner Heimatstadt Hemsbach bewiesen habe.