Geniale Tipps gegen lästige Stechmücken! Experten verraten: DAS hilft wirklich gegen Mückenstiche

2023-02-22 16:26:22 By : Ms. Jane Bian

Am Wochenende wagen sich viele wieder ins Freie - doch dort lauern die fiesen Blutsauger. KURIER verrät, was gegen die Mücken hilft.

19.08.22, 18:13 Uhr | Von BK/fth/dpa

Wer in den vergangenen Wochen in Wald und Heide unterwegs war, der wird es bemerkt haben: Überall sind die Mücken los! Da kann man sich noch so sehr mit Insektenschutzmittel einsprühen, lange Hosen tragen oder die Biester wegwedeln, am Ende gibt’s Stiche an zahlreichen Körperstellen. Aber: Was hilft wirklich gegen den lästigen Juckreiz? Hier geben Experten Tipps, was man gegen die Stiche tun kann – und wie man sie am besten vorbeugt.

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Es muss nicht einmal der Ausflug in den Wald sein – oft reicht es schon, wenn sich eine oder zwei Mücken in die Wohnung verirren … und in der Nacht, wenn wir schlafen, mit der reichen Ernte beginnen. Am nächsten Morgen dann sind die Quaddeln und Pusteln da – und der Juckreiz begleitet und über Tage oder, wenn es schlecht läuft, über Wochen.

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Was tun? Es gilt natürlich, die Stiche zu verhindern, bevor sie entstehen. Einen gewissen Schutz bieten Mückenschutzmittel, die man in Apotheken, Drogerien und Supermärkten kaufen kann. Doch ausgerechnet die am besten wirkenden Präparate, die bis zu 7,5 Stunden wirken sollen, haben einen Nachteil: Sie enthalten meistens DEET (Diethyltoluamid), das Mücken zwar am besten fernhält, laut Verbraucherzentrale Hamburg aber gesundheitliche Risiken birgt.

Besser verträglich sei der Wirkstoff Icaridin, der dennoch gut schütze. In Produkttests der Stiftung Warentest hat auch der Wirkstoff Para-Menthan-3,8-diol (PMD) gut abgeschnitten. Weniger gut: Abwehrstoffe auf Basis ätherischer Öle aus Lavendel oder Zitronengras. Laut Verbraucherschutz verdampfen sie auf der Haut schnell und können bei Sonneneinstrahlung die Schleimhäute reizen.

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Wichtig dabei, gerade bei Ausflügen im Freien: Da Sonnenschutzmittel die Wirkung des Insektensprays beeinflussen kann, sollte beides nicht zusammen aufgetragen werden. Besser 20 Minuten Abstand lassen, rät die Landesapothekenkammer Hessen. Das Umweltbundesamt (UBA) rät zudem zu heller, nicht eng anliegender Kleidung, die die Insekten abschreckt und es ihnen erschwert, an die Haut zu kommen. Für nachts ist das Mückenspray aufgrund eventueller Nebenwirkungen keine Option – da sollten Verbraucher besser auf Moskitonetze über Betten und an Fenstern setzen.

Und was passiert, wenn die Mücke doch zugestochen hat? Es helfe das „Kühlen des Stichs mit einem feucht-kalten Lappen, einer Scheibe Zitrone oder einer halben Zwiebel“, erklärt Tristan Jorde, Umweltberater bei der Verbraucherzentrale Hamburg. Auch Umschläge mit essigsaurer Tonerde sollen helfen, rät die „Apotheken Umschau“.

Dazu gibt es jede Menge rezeptfreie Präparate in der Apotheke – etwa Antihistaminika, also Mittel gegen allergiebedingte Beschwerden. Sie gibt es zum Auftragen auf die Haut oder in Tablettenform. Leichte Entzündungen lindern auch nicht-verschreibungspflichtige Cremes, Lotionen und Gele mit dem Wirkstoff Hydrocortison, informiert der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Solche Präparate sollten ohne ärztlichen Rat „nur wenige Tage, aber nicht länger als zwei Wochen“ angewendet werden.

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Experten raten auch zu Wärme. Denn: Wird der Stich mit Hitze behandelt, verhindert das, dass der juckreizfördernde Eiweißstoff Histamin ausgeschüttet wird. Es gibt im Handel spezielle Hitze-Stifte, die auf den Stich gesetzt werden und einen Impuls geben. Sie sollten allerdings nur auf intakter Haut verwendet werden – und versprechen besseren Erfolg, je schneller der Stich behandelt wird.