Malediven: Über 1.000 Inseln und die ganze Welt | vivanty - Entertainment & Lifestyle - VIVANTY, die pure Lust am Leben!

2023-02-22 17:28:08 By : Ms. Maggie Lee

Im Virgin Cucumber Mocktail zergehen die Eiswürfel zwischen Gurkenspiralen und Limone. Die Speisekarte lädt nach Asien: Ingwer-Suppe mit einem Hauch Crème fraiche, Shrimps auf Guacamole-Törtchen und ein Ragout von Ess-kastanien mit Curry-Ananas und süß duftendem Jasmin-Reis. Die Lachs-Nori-Rolle bettet sich auf Edamame-Algensalat, verführerisch in Koriander und Sesam gelegt, und die Tapioka-Sojaknödel schmeicheln sich an Pak Choi und Lotuswurzel an. Es sind die Aromen und Düfte, der exotisch-fruchtige Wohlgeschmack Asiens, der auf feinem Royal Doulton-Porzellan serviert wird – in 10.000 Meter Flughöhe! So beginnt die Reise nach Asien im Airbus A380 gleich mit dem Vorgeschmack auf die tropische Fernweh-Destination.

Um den Anflug zu versüßen, bringt ein Chocolate & Mango Mousse die Passagiere zum Schmelzen. Mmh, köstlich die Mango-Jellies! Wie die Schoko-Ganache als Trüffelcreme besonders sahnig wird, verrät das dazugehörige Rezept im Video-Tutorial auf dem ice-Screen des Emirates-Bord-Entertainments. Zu den 5.000 Film-, TV- und Musik-Channels zeigt es im Airshow-Modus auch den Flug von EK 060 live über die Außenkameras. Unten fliegen die Länder vorbei. Mit Mach 0,87, also knapp 1.000 km/h, geht es in Richtung Südasien! Dort, am Äquator, erstrecken sich die Malediven mit ihren 26 Atollen auf einer Länge von knapp 900 Kilometern. Vor dreißig Jahren noch eine reine Destination für abenteuersuchende Taucher, hat sich der Inselstaat zu einem Traumreiseziel für alle entwickelt. Zurückerinnernd an die Anfänge, gab es auf den ersten Hotelinseln nur Tauchbasen, und ein Tischtennis-Tisch war die ganze Unterhaltung. Einmal pro Woche wurde Musik aufgedreht, und der Strand wurde zur Disco, auf Mayafushi, Hembadhoo oder Ellaidhoo, muss ich schmunzelnd lächeln. Es gab Reis und Fisch oder Fisch und Reis, dazu Tee und etwas Kaffeeartiges. Die Bungalows hatten weder Fernsehen noch AC. Über dem Bett hingen Moskitonetze. Die Anreise erfolgte über Colombo oder auch Bahrein, und die Airline-Crews durften bis zu einer Woche auf den Malediven auf ihren Rückflug-Einsatz warten.

Heute fliegt Emirates Airbus A380, das größte zivile Verkehrsflugzeug in der Geschichte der Luftfahrt, nach Dubai – und das sogar täglich ab Hamburg, Frankfurt und München! Von dort geht es dann alle paar Stunden ohne langes Warten weiter nach Malé. Die Airline hat die weltweit größte A380-Flotte im Einsatz. Der Star der Lüfte ist so groß wie zwei Blauwale und fasst über fünfhundert Passagiere von der Economy-Class bis zu den Privatsuiten der First mit eigenen Shower-SPA. In der Business Class wird der Sitz mit Matratzen zum Bett getoppt. Der Moët & Chandon Grand Vintage 2013 perlt mit Nougat-Nektarinen-Aromen, und die Zeit vergeht wie im Flug. Der Gigant der Luft wird zum fliegenden Luxushotel – und die Reise wird bereits zum Urlaub. In der Onboard-Lounge trifft man Johnnie Walker oder den Star of Bombay Gin mit blumigen Noten, und zum Plausch andere Weltreisende. Die Vorfreude auf Meer und Strand, SPA und Gourmet ist groß. May the Journey begin!

Bereits im Landeanflug fallen die vielen modernen Hochhäuser auf der Hauptstadtinsel auf. Vom Velana International Airport auf Hulule Island führt inzwischen eine Brücke hinüber nach Malé, Herz und Zentrum der Malediven. Warteten früher traditionelle Dhonis auf Gäste, werden die Urlauber heute mit Schnellbooten auf die nahen Resort-Inseln geleitet. Von den 1.196 Inseln sind inzwischen 144 als Hotelinseln geöffnet. Keine halbe Bootsstunde vom Flughafen entfernt liegt mit Dhigu gleich im angrenzenden Süd-Male-Atoll eine perfekte Insel für den Reisebeginn.

Anantara Dhigu zeigt sich wie das klassische Maledivenbild in ovaler Form: die Mitte schön in Palmengrün, ringsherum ein betörend weißer Sandstrandsaum, der sanft ins Türkis ausläuft. Unter den Palmen stehen die Beachvillen und Pools laden zum Plantschen ein. Vom Strand aus reihen sich wie an einer Perlenkette Overwater-Villen in der Lagune. Mit Gym, Surfschule, Wassersportzentrum und einem SPA, auf Stegen über Wasser gebaut, hat die Insel alles, was man für den Maledivenurlaub braucht. Das Baan Huraa Signature Thai Restaurant serviert authentische Küche aus dem Königreich Thailand, mit scharfen Kokos-Currys aus dem Süden und süß-spicy gewürzten Spezialitäten aus der Mitte des Landes. Das Fushi Café möchte ich am liebsten nach Hause beamen – mitsamt der Kühl-Vitrinen-Wand mit Wellness-Shakes, Pürees, Müslis und Joghurts mit Chia, Kokosnuss und Quinoa in allen Farben. Smoothies werden nach eigenen Vorlieben gemixt. Um sich durch die riesige Auswahl frischer Früchte aller bekannter tropischen Arten zu kosten, bräuchte man Wochen.

Gegenüber, auf der Privatinsel Naladhu Private Island, wird es noch heraus-fordernder. Hier trifft man sich im ‚The Living Room‘ mit dem Chefkoch und bespricht mit ihm das Menü. Die Chefs kochen dann, was das Herz begehrt und lassen die Gerichte unter Palmen am Strand als Intimate Dining servieren. Gäste werden ganz unaufdringlich zu VIPs. Am nächsten Morgen schwebt das Frühstück im Pool in einem Herz-Korb auf türkisem Wasser. Frühstücken im Bikini – das hat was, und zeigt, mit welch herrlich erfrischenden Ideen auf den Malediven von heute um das Herz der Urlauber geworben wird. Dazu bieten die Ocean Villas großes Kino: eine 180-Grad-Meereaussicht auf den Indischen Ozean, samt Riff, Wellen und Wasser bis zum Horizont. Delphine zeigen sich im Halbstundentakt. Vor der Terrasse zieht sich das steil ins Blau abfallende Außenriff des Atolls. Weit reicht der Blick, fliegen die Gedanken gen Osten über den Ozean, über 3.000 Kilometer hinüber nach Kuala Lumpur, weiter nach Brunei, fast 5.000 Kilometer entfernt und noch weiter bis nach Westneuguinea, wo Asien nach 7.500 Kilometern mitten in den Regenwäldern endet. Asien ist riesig…

Das Wasserflugzeug wartet bereits. Kurz darauf landen wir im Dhaalu Atoll, nur mehr 300 Kilometer vom Äquator entfernt. Am südlichsten Zipfel des Atolls erstreckt sich die Doppelinsel Niyama Private Islands. Auch Maledivenkennern wird schnell klar: Niyama ist mit keiner klassischen Resort-Insel vergleichbar. Das durch eine Brücke verbundene Inselpaar ist ungewöhnlich groß. Auf die Fahrräder und los! Über weißem Sand radeln, entlang am Ozean, erinnert Niyama an Indien mit Palmenwäldern und an Bali mit duftenden Frangipani, Orchideen und Schmetterlingen. Wir steigen ab, laufen durch dichten, immergrünen Wald, strotzend vor Biomasse, mit Gewürznelkenbäumen und Schraubenpalmen mit roten Früchten und Stelzwurzeln, mit Sandelholzbäumen und Banyan Trees. In den Baumkronen verlaufen Bambus-Boardwalks, in deren Mitte das NEST feinste asiatische Avantgarde-Küche hoch in den Bäumen serviert. Intensiv, betörend das Gefühl, und man wähnt sich mitten im Regenwald von Westneuguinea. Auch das SPA ist im grünen Gartenreich angelegt. Geleitet von einem renommierten Ayurveda-Arzt aus Kerala werden Behandlungen aus Indien, Thailand, Indonesien und Japan angeboten. Auf Niyama ist ganz Asien zu finden.

Zurück in der Villa hat es sich am Pool-Deck ein Lizzard gemütlich gemacht. Sonnend schaut er den flinken, hochbeinigen Wasserhennen zu. Über den Palmwipfeln zieht ein Indischer Flughund segelnd seine Runde. Vorn am Meeressaum treffen sich die Einsiedlerkrebse, um ihre Muschelhäuser zu bestaunen und auch mal zu wechseln – Haustausch am Indischen Ozean. Vor der Villa zieht sich ein perfekt geformter Halbmondstrand. Karibikfeeling gibt es am Surf Shack am südlichen Inselende, wo man dem Äquator am nächsten ist und sich die Wellen kraftvoll biegen. Alles rauscht vor Energie! In der Brandung toben die Surfer, der Reggae plätschert und die Cocktails fließen.

Der Abend führt tief ins Herz Afrikas. Beim Campfire-Dining im TRIBAL, dem ersten afro-lateinamerikanischen Restaurant der Malediven, werden im Fackellicht unter Luxuszeltdächern Gerichte aus dem reichen kulinarischen Erbe der afrikanischen Stammesküche zubereitet, aus Kenia, Tansania, Namibia, Nigeria, Sambia, angereichert mit Spezialitäten aus Südamerika. Niyama bringt die weite Welt auf eine Insel. Die neuen Malediven sind unglaublich kosmopolitisch geworden!

Und das setzen die Inseln auch optisch in Szene: Da leuchtet ein ganzer Unterwasserclub in fluoreszierenden Farben, wenn sechs Meter unterm Meeresspiegel Glowing-Partys stattfinden. In strahlendem Techno-Deep-Pink illuminiert der Top-Teil von SUBSIX den Nachthimmel am Äquator. Ausgelassen abtanzen im Indischen Ozean, einen halben Kilometer vor der Küste der Insel, ist chic! Von Niyama Abschied zu nehmen, gelingt nur mit dem Versprechen wiederzukommen.

Ins nördliche Baa-Atoll führt die letzte Etappe. Das fischreiche Atoll gehört seit den Anfängen des Tourismus zu den Legenden. Bereits zur Ankunft auf der Insel Kihavah stellen sich drei Adlerrochen ein und begleiten die Gäste von der Sky-Lounge, wo obenauf das inseleigene Observatorium sitzt, bis zu einem korallenbesetzten Riff. Darunter erstreckt sich tatsächlich ein Unterwasserrestaurant. Drinnen gibt es Frühstück, draußen knabbern Schildkröten an Korallen, nur wenige Zentimeter entfernt… Momente, die fürs Leben bleiben. Im Kanu das Hausriff erkunden, dann tauchend die aus Korallen geformte Yellow Wall bestaunen und schließlich der Schnorchel-Ausflug zu den Manta-Rochen von Hanifaru Bay machen die Reise zur Traumreise fürs Leben. Noch einmal breiten die friedlichen Giganten ihre Flügel aus, von einer Spitze bis zur anderen bis zu sieben Meter lang, schweben unter die Oberfläche – und segeln dann ins tiefe Blau. u

Der A380 ist mit einer Kapazität von bis zu 853 Passagieren das größte zivile Flugzeug in der Geschichte der Luftfahrt. Es existiert kein vergleichbares Flugzeug. Emirates, 2020 größte internationale Fluggesellschaft (IATA), fliegt mit der weltweit größten Flotte von 118 Airbus A380.

First Class: Privat-Suite, Shower-Spa. Business: Oberdeck-Lounge, Betten mit Topper-Matratzen.

Technologie: Airshow mit Live-Kameras, WLAN an Bord, ice mit 5.000 Kanälen, 13/20‑Zoll‑HD‑Monitore.

Umwelt: unter 75 g CO2/Personenkilometer (weniger als die 95 g CO2/km-Grenze der Europäischen Kommission in 2020 für PKW festlegt).

Der letzte A380 wurde 2021 an Emirates in Hamburg-Finkenwerder übergeben. Ab August fliegt der neue A380 mit der neu eingeführten Premium Economy ab London und Paris nach Dubai. www.emirates.de

110 Villen, Top-Küche in: Baan Huraa Signature Thai, SeaFireSalt, bestes Wellness-Frühstück! Anantara Dhigu Maldives Resort, Südmale-Atoll.

www.anantara.com/de/dhigu-maldives

Privatinsel mit 20 Villen, Gourmetkonzept nach Wunsch. Condé Nast Traveler: Beste Insel im Indischen Ozean. Naladhu Private Island,

Ganz Asien auf 2 Inseln: NIYAMA

134 Villen, Gourmetküche in EDGE: Seafood, NEST: Asien-Avantgarde, TRIBAL: afrikanisch. SUBSIX: Unterwasser-Parties. Niyama Private Islands, Dhaalu Atoll,

80 Villen, Top-Dining in SPICE, FIRE + SEA (Frühstück unter Wasser!) Anantara Kihavah, Baa Atoll,

ww.anantara.com/de/kihavah-maldives

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